Es ist verständlich, dass Sie sich fragen, ob es notwendig ist, ein Antivirenprogramm auf Ihrem Router zu installieren, um ihn und die Geräte in Ihrem Netzwerk zu schützen.
Wie wir gleich sehen werden, ist das leider keine brauchbare Alternative.
Kann auf einem Router ein Antivirusprogramm installiert werden?
Router unterstützen keine Antiviren-Software. Router verwenden in der Regel Passwörter und Firewalls, um Netzwerke sicher zu halten. Die Firewall des Routers schützt das Netzwerk, indem sie eine Reihe vorgegebener Regeln für alle eingehenden Daten durchsetzt. Antiviren-Software wurde jedoch speziell für Computer entwickelt.
Es gibt jedoch einige Vorbehalte, die zu beachten sind.
Lassen Sie uns das genauer untersuchen, um herauszufinden, wie wir verhindern können, dass unsere Netzwerke mit Viren infiziert werden.
Können sich Router mit Viren infizieren?
Nur ein kleiner Teil der Router wird jemals mit Viren infiziert. Anstelle eines Betriebssystems verwenden Router Firmware. Obwohl es möglich ist, einen Router mit Malware zu infizieren, indem eine Schwachstelle in der Firmware ausgenutzt wird, werden Viren in der Regel so geschrieben, dass sie auf bestimmte Datenspeicher abzielen, z. B. auf Dokumente, Kennwörter usw.
Da Router nicht viele Daten oder Informationen speichern, wäre es nicht sehr sinnvoll, einen Virus zu entwickeln, der auf sie abzielt.
Ein möglicher Weg für einen Virus, sich in einem Netzwerk zu verbreiten, besteht darin, die Software des Routers zu infizieren. Tatsächlich ist der Router das Herzstück eines jeden Netzwerks, da er die Internetverbindung für alle anderen Geräte herstellt.
In Wirklichkeit ist dies jedoch nicht der Fall.
Deshalb ist es unnötig, auf dem Router eine Antivirensoftware zu installieren, um den Router vor Infektionen zu schützen.
In den seltensten Fällen wird ein Virus speziell für die Infektion eines Routers entwickelt. Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass dies der Fall ist, ist eine Überprüfung des DNS unumgänglich. Das DNS sollte genau überwacht werden, und wenn es eine Änderung gibt, sollte die Firmware aktualisiert und überprüft werden, um sicherzustellen, dass alles wieder in Ordnung ist.
Kann der Router gehackt werden?
Um Zugang zu den Computern in einem Netzwerk zu erhalten, können Hacker in den Router einbrechen. Damit Hacker Zugang zu den Geräten erhalten, müssen sie zunächst das Kennwort des Routers knacken. Im Allgemeinen machen sich Hacker nicht die Mühe, den Router selbst anzugreifen, da er nicht viel von Wert speichert.
Die Anfälligkeit eines Routers für Hackerangriffe betrifft nur die an ihn angeschlossenen Geräte, wie PCs, Handys, Smart-TVs, Tablets usw.
So nützlich ein Router auch sein mag, er bietet Hackern nichts von Interesse.
Sie müssen nur ein Stück Software oder Hardware knacken, um Zugang zum System zu erhalten.
6 Sicherheitstipps für einen Router
Wenn Sie diese sechs Ratschläge befolgen, können Sie Ihren Router vor bösartiger Software und Hackern schützen:
- Sorgen Sie dafür, dass Sie immer die neueste Firmware auf dem Router ausführen: Merken Sie sich das, denn es ist wichtig. Wenn neue Updates für die Sicherheit erforderlich sind, werden sie von den Herstellern veröffentlicht.
- Verändern Sie das Passwort regelmäßig: Jedes Passwort sollte mindestens einmal alle drei bis sechs Monate geändert werden. Auf diese Weise ist die Sicherheit nur für Sie gewährleistet. Außerdem werden alle Cracker, die sich Zugang zum System verschafft haben, hinausgeworfen.
- Verwenden Sie starke Passwörter: NIEMALS deutsche Wörter oder Namen einfügen.
- WPA2 verwenden (oder WPA3 für die beste Sicherheit): Die sicherste Option ist WPA3, die drei Sicherheitsstufen bietet. Wenn dies von Ihrem Router unterstützt wird, sollten Sie es verwenden.
- Den Namen in etwas Zufälliges ändern: Auf diese Weise kann niemand erkennen, dass es sich um Ihr Netz handelt. Wenn der Router „Thomas-Kiste“ heißt, ist es viel zu einfach, herauszufinden, zu welchem Netz er gehört.
- Eine gute Firewall verwenden: Firewalls sind das wirksamste Mittel zum Schutz Ihres Routers vor unbefugtem Zugriff. Die Sicherheitseinstellungen des Router-Gates bestimmen, welche Benutzer berechtigt sind, Daten zu senden und zu empfangen.
Wenn Sie diese drei Regeln befolgen, sollten Sie fast überall sicher sein.
Wenn Sie Grund zu der Annahme haben, dass Ihr Router kompromittiert wurde, sollten Sie unverzüglich einen Neustart durchführen und das Passwort zurücksetzen.
Um einen Switch müssen Sie sich jedoch keine Sorgen machen. Der Switch ist ein einfaches Stück Hardware, das lediglich den Informationsfluss durch ihn ermöglicht. Jede Art von Virus ist nicht in der Lage, einen Switch zu infizieren, da es auf einem Switch keine Software gibt.
IoT-Netzwerke brauchen starke Router-Sicherheit
Stellen Sie sicher, dass Ihr Netzwerk sehr sicher ist, wenn Sie alle Ihre Geräte daran anschließen möchten.
Viele verschiedene Arten von Geräten werden jetzt mit unseren Routern und drahtlosen Netzwerken verbunden. Zum Beispiel:
- Glühbirnen
- Türklingeln
- Lichtschalter
- Kühlschränke
- Kameras
- Thermostate
- usw.
Aus diesem Grund ist es wichtig, die Sicherheit des Routers zu verstärken.
Da die Gefahr besteht, dass sich ein Eindringling Zugang zu all diesen Geräten verschafft, sobald sie dem Netzwerk beitreten, ist dies eine wichtige Information.
Sie sollten zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und den Datenschutz Ihres Netzwerks aus, mit dem Internet verbundenen Geräten und Apparaten zu gewährleisten. Die Verwendung eines Routers der Verbraucherklasse reicht als Schutz nicht aus. Sie brauchen ein robusteres Sicherheitssystem, um das Netzwerk zu schützen.
6 Sicherheitstipps für IoT-Netzwerke
Beachten Sie diese Punkte bei der Diskussion über die Sicherheit eines IoT-Netzes:
- Setzen Sie eine starke Verschlüsselung für das Netzwerk ein: Vergewissern Sie sich, dass Sie die WPA2-Verschlüsselung verwenden, damit es für Hacker nicht zu einfach ist, sich Zugang zu Ihrem Netzwerk zu verschaffen.
- Ein sicheres Passwort mit Sonderzeichen verwenden: Achten Sie darauf, dass Ihr Passwort keine deutschen Wörter enthält. Das Passwort ist viel einfacher zu merken, aber es ist auch viel einfacher zu knacken. Vielen ist nicht klar, wie einfach es ist, ein Passwort zu knacken, das aus einfachen Wörtern und Buchstaben besteht.
- Halten Sie alle Software auf dem neuesten Stand: Vergewissern Sie sich, dass kein Teil des Systems Firmware oder Software verwendet, die nicht aktuell ist. Das gilt nicht nur für den Router, sondern auch für alle anderen an das Netzwerk angeschlossenen Geräte und Vorrichtungen. Aktualisieren Sie, sobald Updates verfügbar sind, und aktivieren Sie die automatische Aktualisierung, falls verfügbar. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Geräte mit den neuesten Patches und Sicherheitskorrekturen aktualisiert werden, sobald diese verfügbar sind.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Dieses Vorgehen bietet Ihrem System ein hohes Maß an Schutz, erfordert aber auch zusätzlichen Aufwand. Wenn Sie jedoch Ihr gesamtes Haus als drahtlosen Hotspot nutzen möchten, sind die zusätzlichen Kosten gerechtfertigt.
Ihr Handy ist ideal dafür geeignet. Dafür ist kein spezieller Dongle mit einer Reihe von Pins erforderlich. Wenn Sie eine App herunterladen, können Sie Ihre Identität bestätigen, indem Sie eine Reihe von Zahlen eingeben, die Sie per Textnachricht oder in der App selbst erhalten. - Den Zugang von außen begrenzen: Sie sollten es dem Hacker nicht zu leicht machen, Ihr Netzwerk zu knacken. Schalten Sie unnötige Funktionen aus und schließen Sie alle Ports, die für den Betrieb nicht unbedingt erforderlich sind.
- Erstellen Sie ein Gastnetzwerk: Lassen Sie niemanden in Ihr Haus, um das Netzwerk zu nutzen, das Ihre gesamte Elektronik verbindet. Richten Sie ein privates Netzwerk für sich selbst und ein öffentliches für Ihre Besucher ein. Es ist auch möglich, ein separates drahtloses Netzwerk einzurichten, das nur von Ihren IoT-Geräten genutzt wird.
Dies erschwert unbefugten Nutzern den Zugang zu Ihren Geräten und ermöglicht eine Zwei-Faktor-Authentifizierung im Internet der Dinge, ohne dass alle Nutzer diese Sicherheitsmaßnahme umsetzen müssen.
Können sich Viren über einen Router verbreiten?
Schadsoftware kann sich nicht aktiv über einen Router verbreiten. Wenn ein Datenpaket zwischen den Computern und Geräten in einem Netzwerk übertragen wird, kann sich der Virus von einem zum anderen verbreiten.
Im Falle eines kabelgebundenen oder drahtlosen lokalen Netzwerks machen Sie sich vielleicht Sorgen, dass sich ein Virus über den Router von einem Computer zum anderen verbreiten könnte.
Dies hat weniger mit den Fähigkeiten des Routers als vielmehr mit dem Design des Virus zu tun.
Es ist möglich, dass ein Router eine besonders robuste Firewall hat.