Windows 12: Wann kommt es – Release & Hardware-Anforderungen

Interessieren Sie sich für Windows 12? Wissen Sie schon, wann der Release geplant ist und welche Hardware-Anforderungen Ihr PC erfüllen muss?

Windows 12 Wann kommt es - Release & Hardware-Anforderungen

Viele Nutzer fragen sich: Wird es bald Windows 12 geben — und wenn ja: wann? Seit der Einführung Windows 11 (2021) war klar: Irgendwann dürfte Microsoft erneut eine neue Hauptversion ihres Betriebssystems bringen. Doch bis heute herrscht weitgehend Unklarheit — auch weil das Unternehmen sich (noch) nicht offiziell zu Windows 12 bekannt hat.

In diesem Artikel fasse ich zusammen, was aktuell über Windows 12 bekannt oder spekuliert wird — über potenziellen Erscheinungszeitpunkt, mögliche neue Funktionen und voraussichtliche Hardware‑Anforderungen. Sie erfahren außerdem, worauf Sie bei einer zukünftigen Entscheidung für Windows 12 achten sollten.

Offizielle Situation: Microsoft schweigt

  • Offiziell existiert Windows 12 bislang nicht. Es gibt weder eine offizielle Ankündigung noch eine Preview‑ bzw. Beta‑Version.
  • Laut Berichten und Analysten legt Microsoft derzeit ein starkes Augenmerk auf Windows 11 — insbesondere auf „Copilot+ PCs“, also Geräte mit KI‑Features, statt auf eine neue OS‑Generation.
  • Damit gilt: Aussagen über Windows 12 basieren derzeit auf Spekulationen, Gerüchten und Einschätzungen, nicht auf offiziellen Fakten.

Fassen wir also: Wer auf eine offizielle Ankündigung wartet — bisher vergeblich. Es gibt keine Termine, keine Download‑Links, keine offizielle Roadmap.

Wann könnte Windows 12 erscheinen? — Einschätzungen & Gerüchte

Obwohl alles unsicher ist, kursieren verschiedene Szenarien:

Zeitraum / SzenarioEinschätzung / Begründung
Frühere Prognosen (2024–2025)Einige Quellen sagten Mitte 2023, Windows 12 könnte 2024 – eventuell „Herbst 2024“ – erscheinen.
Spätere Schätzungen (Ende 2025 – Anfang 2026)Neue Einschätzungen sehen einen Launch zwischen Ende 2025 und Anfang 2026.
Noch weiter hinaus (2026–2027 oder später)Manche Tech‑Analysen gehen davon aus, dass das nächste große Windows‑Upgrade frühestens 2026 oder sogar 2027 kommt — auch weil Microsoft mit Windows 11 und kleineren Feature‑Updates plant.

Warum die Verschiebungen?

  • Statt einer neuen Hauptversion beließ Microsoft es zuletzt bei einem großen Funktions‑Update für Windows 11 (Version 25H2 im Jahr 2025) — also kein Windows 12.
  • Laut Berichten liegt der Fokus auf KI‑Integration in Windows 11, und Microsoft scheint vorerst keine Eile mit einer Versionsnummern‑Änderung zu haben.
  • Der Lebenszyklus von Windows‑Versionen könnte sich verschieben — man spricht von längeren Abständen zwischen großen Releases.

Fazit: Wenn Windows 12 kommt — dann wahrscheinlich frühestens Ende 2025 bis 2026, eher 2026 oder später. Ein früher Release (2024–2025) gilt als unwahrscheinlich.

Mögliche Feature-Schwerpunkte: Was könnte Windows 12 bieten?

Auch wenn unklar ist, ob und wann Windows 12 kommt — über mögliche Inhalte wird schon heiß spekuliert. Hier die am häufigsten genannten Ideen:

  • Tiefergehende KI‑Integration: Aufbauend auf der bisherigen Integration von KI‑Funktionen könnte Windows 12 eine stark „AI‑first“-Version werden — mit intelligenter Systemautomatisierung, intelligenter Dateiorganisation, kontextsensitiven Vorschlägen, besserer Sprach‑ und Texteingabe und mehr.
  • Modernisierte, modularere Architektur: Manche Leaks deuten darauf hin, dass Microsoft Windows 12 als modular aufgebautes Betriebssystem konzipiert — mit dem Ziel, Komponenten schlanker, flexibler und effizienter zu machen.
  • Verbesserte Sicherheit & modernes System‑Design: Angesichts zunehmender Bedrohungen soll Windows 12 vermutlich Sicherheitsfeatures wie TPM, Secure Boot, eventuell bessere Verschlüsselung oder „Zero‑Trust“-Mechanismen einbauen bzw. voraussetzen — womit das Sicherheitsniveau steigt, aber alte Hardware nicht mehr kompatibel sein könnte.
  • Neues UI & UX — flexiblere Bedienung: Manche Berichte sprechen von überarbeiteten Interface‑Elementen wie einer „schwebenden“ Taskleiste, besserer Integration von Desktop‑Widgets, möglicherweise veränderter Shell, neuer Start‑Menü‑Erfahrung etc.
  • Cloud‑ oder hybride Lösungen denkbar: Es wird spekuliert, dass Windows 12 — zumindest optional — stärker cloudbasiert oder „hybrid“ arbeitet: Komponenten könnten in der Cloud liegen, Updates sowie Synchronisierung könnten modularer erfolgen.

All das klingt spannend — und aus Sicht eines modernen Betrie­bs­systems durchaus zukunftsorientiert. Doch: Alles steht und fällt mit der offiziellen Umsetzung.

Hardware‑ und Systemanforderungen: Was könnte erforderlich sein?

Weil Windows 12 nicht bestätigt ist, sind alle Angaben zu Anforderungen reine Spekulation. Dennoch existieren Hinweise und Prognosen — in vielen Fällen mit dem Fokus auf moderne Hardware und KI‑Capabilities:

  • Angeblich soll eine 4‑Kern‑CPU (oder mehr) Pflicht sein — möglichst mit integrierten Sicherheitsfeatures wie TPM 2.0 und Secure Boot. Einige Quellen betonen, dass ältere CPUs (vor 2018) womöglich nicht unterstützt werden.
  • Als RAM‑Mindestanforderung werden etwa 8 GB vermutet — bei intensiver Nutzung oder mit KI‑Funktionen könnten jedoch auch 16 GB oder mehr nötig sein.
  • Beim Speicher könnte eine SSD mit 128 GB bzw. mehr erwartet werden — einige Prognosen sehen sogar 256 GB SSD als Minimum vor, besonders wenn neue System‑ und Cache‑Anforderungen hinzukommen.
  • Grafisch könnte eine GPU mit Unterstützung für DirectX 12 Ultimate und ggf. 4 GB VRAM empfohlen werden — das hängt vermutlich davon ab, wie stark Windows 12 auf visuelle bzw. KI‑gestützte Features setzt.
  • Für „Copilot+ PC“-Funktionen und KI‑Features wird mitunter sogar NPU (Neural Processing Unit) ins Spiel gebracht — also spezialisierten Chips für KI‑Tasks. Falls Microsoft diesen Weg geht, wären solche Systeme deutlich leistungsfähiger erforderlich.

Einschätzung: Wer ist vorbereitet?

Wenn Ihr aktueller PC bereits Windows 11 flüssig ausführt — mit TPM 2.0, SSD und mindestens 8 GB RAM — stehen die Chancen gut, dass er zumindest eine Grundversion von Windows 12 bewältigen kann.
Für eine „zukunftssichere“ Nutzung — insbesondere mit KI‑Features — könnten aber deutlich stärkere Komponenten nötig werden: moderner Vierkern‑CPU, SSD mit ausreichend Kapazität und idealerweise GPU bzw. NPU.

Wer einen älteren Rechner (z. B. HDD, < 8 GB RAM, kein TPM) benutzt, sollte sich vorbehaltlich auf einen möglichen Hardware‑Upgrade einstellen.

Szenarien für den Release: Wie könnte Microsoft vorgehen?

Angesichts der aktuellen Lage gibt es mehrere denkbare Wege, wie Windows 12 Realität werden könnte — oder auch nicht:

  1. Klassischer Release
    Microsoft kündigt Windows 12 an, bringt es als neue Hauptversion — mit eigenem Installer, neuen Lizenzoptionen und Upgrade‑Pfad für Windows 11. Hardware‑Anforderungen steigen deutlich.
  2. Hybrid‑Modell (Cloud + lokal)
    Windows 12 könnte modular oder cloudbasiert konzipiert sein: Einige Teile laufen in der Cloud, Updates und Features werden flexibler ausgerollt; lokal bleibt nur das Wichtigste.
  3. Weiterführung von Windows 11, kein Windows 12
    Statt einem neuen OS könnte Microsoft Windows 11 langfristig weiterentwickeln — mit regelmäßigen großen Updates, Feature‑Erweiterungen und KI‑Integration. Windows 12 entfällt oder wird irgendwann weit in der Zukunft realisiert.
  4. Optionaler „AI‑Upgrade“-Pfad
    Windows 12 könnte in zwei Varianten erscheinen: eine „Standard“-Variante für bestehende Hardware und eine „AI+/Pro“-Variante mit höheren Anforderungen — z. B. mit NPU, mehr RAM, SSD, GPU.

Welches Szenario am wahrscheinlichsten ist? Schwer zu sagen. Derzeit sprechen viele Anzeichen dafür, dass Microsoft zumindest mittelfristig eher Windows 11 weiter ausbaut, anstatt sofort eine neue Version zu bringen.

Was sollten Sie als Nutzer jetzt tun — und worauf warten?

  • Wenn Ihr PC relativ modern ist (SSD, TPM, 8 GB+ RAM, aktuelle CPU) — behalten Sie ihn ruhig bei Windows 11. Er ist vermutlich gut für den (möglichen) Umstieg gerüstet.
  • Falls Sie ältere Hardware nutzen — HDD, wenig RAM, keine Sicherheitsfeatures — sollten Sie bei einem möglichen Upgrade auf Windows 12 mit Anschaffungskosten rechnen. Vielleicht lohnt sich ein Neukauf oder zumindest ein Hardware‑Upgrade.
  • Behalten Sie offizielle Ankündigungen im Auge: Solange Microsoft nichts bestätigt, bleiben alle Angaben spekulativ. Und selbst dann ist unklar, ob Windows 12 wirklich „Windows 12“ heißen wird oder unter anderem Namen erscheinen könnte.
  • Überlegen Sie: Brauchen Sie unbedingt ein neues Betriebssystem — oder reicht ein gepflegtes Windows 11 mit Updates und guter Hardware?

Fazit: Noch mehr Fragen als Antworten — und Geduld ist gefragt

Windows 12 bleibt — Stand heute — ein Mythos: unbestätigt, mit widersprüchlichen Prognosen und voller Spekulationen. Es gibt gute Gründe, warum viele mit einem Release erst 2026 oder später rechnen.

Doch die Ideen sind spannend: tiefere KI‑Integration, moderneres Systemdesign, mehr Sicherheit und eine neue Architektur. Wer bereit ist, auf neue Hardware zu setzen, könnte in ein Betriebssystem investieren, das gut für die kommenden Jahre gerüstet ist.

Für alle anderen gilt: Bei Windows 11 bleiben — und abwarten, ob Microsoft irgendwann Nägel mit Köpfen macht.